Jahreshauptversammlung des Heimat- und Kulturvereins
Gut besucht war die Jahreshauptversammlung des Heimat- und Kulturvereins Knesebeck. Zurzeit hat der Verein 60 Mitglieder, darunter 37 natürliche Personen. Der Rest sind Vereine und Institutionen.
In seinem Jahresbericht bedankte sich der Vorsitzende Matthias Rode bei den Mitgliedern beider Ausschüsse des Vereins für ihre unermüdliche Arbeit. Der Kulturausschuss mit dem Vorsitzenden Norman Wicha und der Ausschuss für Heimatpflege (unter Rodes Ägide) sind die Säulen des Vereins.
Der Ausschuss für Heimatpflege begrüßte auch 2016 einen festen Teilnehmerstamm beim plattdeutschen Gesprächskreis „Wi snackt platt“ Zu einer festen Einrichtung haben sich auch die regelmäßigen Fahrten der Plattsnacker zu einer Tagespflegeeinrichtung in Hankensbüttel entwickelt. Unermüdlicher Motor der Arbeitsgruppe ist Hermann Heinecke. Das jüngste Projekt des Ausschusses war ein Zeitzeugen-Filmprojekt zum Thema „Flucht und Vertreibung 1945 nach Knesebeck“. Der Dank für dieses Projekt galt auch Jochen Schulze und Helmut Knetsch.
Wicha legte für den Kulturausschuss einen äußerst positiven Bericht vor. 2016 war geprägt durch die Vorbereitungen für 40 Jahre Dorfabend (ausverkauft) und den Kommersabend (350 geladene Gäste). Für beide Veranstaltungen gab es viel Lob von allen Seiten – und bei der Versammlung einen großen Dank von Rode. Neues vom Dorfabend: Als Moderator folgt Christian Lampe vom Spielmannszug Schwarzes Korps auf Karsten Schulze.
Einen sehr guten Kassenbericht legte Rechnungsführer Kurt Mann vor, so dass dem gesamten Vorstand Entlastung erteilt wurde. Bei den Wahlen wurden der zweite Vorsitzende Sebastian Schulz und die Schriftführerin Rosita Rübmann in ihren Ämtern bestätigt. Sie bekleidet dieses Amt schon seit 30 Jahren.
Unter dem Punkt Verschiedenes kam auch das Thema einer möglichen Fusion des Heimat- und Kulturvereins mit dem Gewerbeverein zur Sprache. Beide Vereine träten für die Interessen des Ortes ein, hieß es, doch das Fazit lautete: Das Thema werde noch einige Zeit brauchen, bis es spruchreif ist – wenn das überhaupt einmal der Fall sein werde, da die Ansichten bei den Mitgliedern noch weit auseinander gingen.
Bericht: Siegfried Wilke, Fotos: Rita Temme