Jubiläum Schützenhof
Knesebeck. Jubel, Trubel, Heiterkeit, nette Glückwünsche, liebevolle Umarmungen, gemeinsam über
Erinnerungen plaudern, viele Hände drücken, ein Hoch auf 50 Jahre für unseren Knesebecker
Landgasthof „Piesel“.
„Erfolg kommt, wenn man liebt, was man tut“. Dieses Motto steht über der Geschichte von Margret
Bartels, mit Feuer und Leidenschaft brennt sie seit Januar 1968 für ihren Schützenhof.
Unzählige tausend Stunden am Zapfhahn gestanden, Entenbrüste in den Backofen geschoben, die
leckersten Currywürste gebraten, den von allen geliebten Salat geschnippelt, die traditionelle
Hochzeitssuppe abgeschmeckt. Und das manchmal 20 Stunden am Tag. Sicher auch oft als Letzte
am Bierhahn manchem Thekengänger den Sorgen und Nöten gelauscht.
In einer Gastwirtsfamilie aufgewachsen, hat sie bereits in jungen Jahren mitgeholfen, als ihr Vater erkrankte. Heiligabend 1967 wurde sie nach der Geburt ihres Sohnes von Vater und Ehemann Helmut mit einem Vertrag für den Schützenhof in Knesebeck überrascht. Ab dem, 5. Januar 1968 hieß es nun, anpacken und die „Knesebecker“ kennen lernen.
Dies ist hervorragend gelungen, wenn man sieht, dass die Gymnastikgruppe (bei der Margret auch
viele Jahre aktiv dabei war) und viele andere Vereine bis heute ihre Gästebewirtung schätzen.
Die Damenkompanie des Schwarzen Corps hat übrigens mit einer extra hergestellten Vorrichtung
im Clubzimmer ihre ersten Schießversuche getätigt.
Für die ersten Investitionen stellte ein Automatenvertreter damals 5000 DM Kredit zur Verfügung,
dann ging es ständig bergauf. 1978 der 1. Umbau mit Aufstockung als Wohnraum. 1983 wurde in
eine Kegelbahn investiert, 38 Kegelvereine lassen die Kugel rollen, der älteste Verein ist unter der
Leitung von Gerd Manmmes, Gut Holz.
Im Laufe der Jahre folgten mehrere Modernisierungen. Als dann konkret im Jahre 2016 Tochter
Steffi offiziell den Betrieb übernahm, wurden viele neue Ideen umgesetzt. Biergarten, Cocktail-
Lounge, neue Theke, neue Speisekarte, die Erfolgsgeschichte geht weiter!
Vor allen Dingen, so „Pieseline“ ist meine Tochter mit noch einem Zacken mehr Euphorie und
einem Perfektionismus „voll drin“. Dazu trägt sicher auch das gesamte Team bei, mit diesem
Personal kann man alles auf die Beine stellen, selbst Familienfeiern bis 100 Personen werden
gemeistert.
So war der Biergarten und der gesamte Innenhof liebevoll dekoriert und mit einer bunten Mischung
von Gästen, Verwandten, Freunden, Kegelclubs zum Sommer-Büfett rappelvoll. Alle nutzen die
schönen Stunden des Sommertages, um mit Margrets Familie (Margret: ich bin stolz auf meine
Familienbande, die mir immer tatkräftig zur Seite steht) das Jubiläum zu begehen.
Mit musikalischer Umrahmung der Fidelen Einhörner und des Spielmannzuges des Jägercorps
wurde geschmaust, gelacht und geplaudert.
Da bleibt das Fazit: Diese Erfolgsgeschichte soll weitergehen, alles Gute!