KNESEBECK

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Ostergrüße von 101 Knesebeckern für Heimbewohner

Senioren und Pflegepersonal in Wittingen und Suderwittingen zeigen sich gerührt

 

Diese Körbe aus Knesebeck sorgten am Ostersonntag für Freude in Wittinger Einrichtungen für Senioren.

Rita Temme, passionierte Fotografin, hatte für eine kirchliche Aktion eine Postkarte entworfen – da kam ihr die Idee, so etwas auch für Heimbewohner zu machen. Über soziale Medien suchte sie Unterstützer für ihr Vorhaben, und die Resonanz war hervorragend.

Bei der Knesebecker Druckerei Kirchhoff, die das Vorhaben unterstützt hat, gab Temme die

Postkarten in Auftrag, dann verteilte sie diese in die Briefkästen derer, die ihre Teilnahme an der Aktion signalisiert hatten. Was sie zurückerhielt, das hat die Knesebeckerin begeistert: „Einige haben kleine Schoko-Osterhasen auf die Postkarten geklebt, und manchmal lagen sogar 20 Euro dabei.“

Initiatorin Rita Temme war im Nachhinein völlig baff: Dass die Aktion der Knesebeckerin so gut

ankommen würde – damit hätte sie vorher nicht gerechnet und das rührte sie sehr. Mit ihrer

Postkarten-Aktion gegen die Corona-Einsamkeit, an der sich 101 Knesebecker beteiligten, sorgte sie am Ostersonntag für Freude bei rund 80 Bewohnern im Wittinger Heinrich-Warnecke-Haus und in der Suderwittinger Wohneinrichtung für Senioren.

„Das ist einfach schön und hat sich gelohnt“, sagt Temme. Für ihr Engagement habe sie so viel zurückbekommen, das habe sie sehr gefreut. 400 Euro an Spenden überreichte sie nach Abzug ihrer Kosten an die Betreuer und das Personal der Pflegeeinrichtungen. Die Firma Winkelmann spendete zudem noch Osterglocken.

„Danke an alle, die dazu beigetragen haben, meine Idee umzusetzen“, sagt Temme. Dazu gehörten in besonderer Weise auch Bernd und Jan-Marek Niebuhr aus Knesebeck: Die beiden Bläser spielten vor den Gebäuden den Senioren jeweils ein paar Liedchen. „Danke an Bernd und Jan-Marek, das war das Highlight“, hebt Temme hervor.

Die Empfänger werden im Laufe der Woche die Karten bekommen, sie vorlesen oder von den

Betreuern vorgelesen bekommen, so Temme. Dann würden auch die Eier verschmaust werden oder die Schoko-Osterhasen als Erinnerung mit der Karte im Zimmer aufbewahrt werden. Im Heim würden die Karten immer abwechselnd an eine Pinwand im Foyer kommen und für die Spende wird es nach Auskunft von Temme sicher auch eine gute Verwendung geben. „Viel Spaß, frohe Ostern und bleibt gesund!“, wünschte sie vor Ort den Senioren.

 

Quelle: Isenhagener Kreisblatt vom 11. und 14. April

 

Hier noch ein kurzes Video: