Der Heimat- und Kulturverein Knesebeck lud am vergangenen Samstag zu Knesebeck goes Kultur ein und es wurde ein voller Erfolg.
Nach der erfolgreichen Premiere im letzten Jahr haben sich die Verantwortlichen des Vereines dazu entschieden, den guten Weg weiter zu gehen. Deshalb wurden an dem Konzept auch nur geringfügige Veränderungen durchgenommen. Klar, die Coronaregelungen des letzten Jahres gibt es nicht mehr, allerdings sollte der familiäre, freundliche Charakter erhalten bleiben. Und so trafen bereits lange vor Beginn Familien mit Picknick Decken und Bollerwagen ein, um sich einen der guten Plätze zu sichern.
Das Gelände direkt am Knesebach in unmittelbarer Nähe zum Schützenhaus wurde im Vorfeld hergerichtet und begrüßte die eintreffenden Gäste mit Profibühne, kühlen Getränken und Eis und leckeren Snacks.
Das Technikteam des Heimat- und Kulturvereines hatte alles im Griff und Licht und Tontechnik funktionierten reibungslos auf gutem Niveau.
So startete dann um 18:00 Uhr die Knesebecker Band Zweiklang. Dies sind Anne und Siggi, die die Songs mit gefühlvoller Stimme und Akkustik Gitarre covern und präsentieren. Das Repertoire ist groß: Ob deutsch oder englisch, ob Pop oder Rock. Zweiklang bringt in alles eine persönliche Note und sorgt für Gänsehautmomente in Dauerschleife. Das Publikum war ab dem ersten Takt gefangen und ging frenetisch mit. Anne und Siggi haben nicht nur in Knesebeck eine feste Fanbasis.
Nach einer kurzen Umbaupause war Siggi bereits wieder auf der Bühne. Diesmal unterstützte er mit seiner Gitarre den Gifhorn Vollblutmusiker Herwart Sass. Herwart stellte zumeist seine eigenen Songs vor. Die Zuschauen lauschten den Texten, schlossen die Augen und lehnten sich auf den Picknickdecken oder dem Campingstuhl zurück. Die helle, klare und professionelle Stimme von Herwart Sass lud auch einfach zum Träumen ein.
Als nächsten Standen dann R2 aus Wolfsburg auf der Bühne. Rene Krebs und Rene Eichenlaub covern Songs aus drei Jahrzehnten und jedem Genre ebenfalls nur mit Begleitung auf der Gitarre und schlossen nahtlos an die Vorgänger an.
Aktiv wurde das Publikum dann bei Pink-Noise. Pink-Noise ist die Tanzband aus Knesebeck und besteht aus der Familie Schulz. Tamy, Olaf und Jan-Hendrik sorgten ab dem ersten Song dafür, dass die Gäste Ihre Picknick Decken verließen und alleine, in der Gruppe oder zu zweit begannen zu tanzen. Egal ob Rock oder Schlager, die Liste der Songs war so gut zusammengestellt und die Begeisterung im Publikum so groß, dass es niemanden mehr los ließ.
Und damit hat Pink-Noise dann den Weg für den Abschluss geebnet. Denn in Ihrem zweiten Set zeigten R2 was sie noch alles können. Ob Furys „Time to wonder“ oder das 90er Jahr Hit-Medlay – das Publikum puschte die Künstler weiter und weiter. Am Ende war die Tanzfläche vor der Bühne restlos gefüllt, Kinder tanzten mit ihren Eltern und die Gesichter der Besucher zeigten das, was viele danach auch aussprachen. Dieser Abend tat so gut.
Auch wenn sich der Heimat- und Kulturverein gerne noch ein paar mehr Gäste gewünscht hätte, wird dieser Abend ganz klar als Erfolg verzeichnet. Der Ausschussvorsitzende Norman Wicha hebt die Teamleistung hervor. Das, was der kleine Kreis des Technik-Teams hier in ehrenamtlicher Arbeit neben dem normalen Job auf die Beine gestellt hat, verdient höchsten Respekt. Und eines ist den Machern sicher. Der Dank der Besucherinnen und Besucher und der Wunsch dies bald wieder erleben zu dürfen.