Heimat-und Kulturverein hat 2 neue Ehrenmitglieder
Der 1. Vorsitzende Matthias Rode empfing die Mitglieder des Heimat- und Kulturvereines mit folgenden Worten:
Nach den turbulenten Jahren der Vorbereitung und Durchführung unseres Ortsjubiläums sollte es im Jahr 2022 eigentlich etwas ruhiger werden, doch daraus wurde es aber nichts!
Mit vielen Fragen und deren Lösungen, Planungen, Arbeitseinsätzen und besonderen Veranstaltungen war das Jahr 2022 wirklich voll.
Hier einige der wichtigsten Punkte aus dem Jahresbericht vom Matthias Rode:
1.Bereits seit einiger Zeit beschäftigt den Verein sehr intensiv die räumliche Enge im Knesebecker Rathaus für all ihre Unterlagen,
daher stehen sie nach wie vor mit dem Ortsrat und dem Stadtbürgermeister in Gesprächen, um angemessene und akzeptable Lösung in dieser Raumfrage zu erzielen. Noch hat sich nichts Konkretes getan, aber es wird nicht locker gelassen und alle hoffen weiterhin auf eine gute Lösung.
2. Der Grillplatz in Knesebeck ist mit vielen Maßnahmen renoviert und verbessert worden, sodass künftig auf eine merkliche Erhöhung der Benutzungszahlen des Grillplatzes gerechnet werden kann. Und die ersten Vermietungen in diesem Jahr haben auch bereits stattgefunden. Eine neue Dachbedeckung, für drei Seiten des Pavillons wurden feste LKW-Planen als Wind- und Wetterschutz angeschafft, Dank der großzügigen finanziellen Unterstützung des Nachbarschaftsfonds der Fa. Vermillion konnte ein leistungsfähiger 7 Kw-Generator angeschafft werden. Eine neue Beleuchtung (LED-Schläuche) und Steckdosen sind ebenfalls im Zuge der Renovierung installiert worden.
Der Dank dafür gilt dem Platzwart Jörg Marcus mit allen fleißigen Helfern, auch insbesondere H. Lindloff für die ganze Austüftelung der Planung, diverser Zeichnungen auf Servietten und Bierdeckeln und das Besorgen der Materialien.
3. Fotoausstellung: „Der Heimat wohnt tatsächlich ein Zauber inne“
Dem HKV und vier Hobbyfotografinnen gelang es, im Gemeindehaus und der Kirche ein Wochenende mit Kunst und Leckereien zu gestalten. Die Ausstellung über den Zauber, der unserer heimatlichen Natur innewohnt, wurde aber nicht nur von vielen Knesebeckerinnen und Knesebeckern dankbar angenommen, auch die vier Ausstellerinnen Carmen Dreyer-Folsche, Micela Pollmann, Susanne Schrade und Rita Temme waren sehr zufrieden.
Das Konzept der Ausstellung mit vielen tollen, zauberhaften Fotografien, die auch erworben werden konnten, in Kombination mit leckerem Kaffee und Kuchen ging sehr gut auf.
Norman Wicha, der Kulturausschuss-Vorsitzende folgte mit seinem Jahresbericht:
Eine Neuauflage „Knesebeck goes Kultur“ wurde im Spätsommer gewagt. Die Location hinter dem Beck auf der Wiese lud zu den Klängen von Anne + Siggi, Pink Noise, Herwert Sass und R2 zum Picknick ein. Dabei konnte auch gleich die neue mobile auf Akku gestützte Tonanlage getestet werden. Diese war auch bei der Fahnenweihe beim Schützenfest im Einsatz. Dafür dem Technikteam und der finanziellen Unterstützung des Ortsrates aus Fördermitteln besten Dank.
Als Ausblick für das Jahr 2023 stellte Wicha ein neues Konzept des Dorfabends in Aussicht, diese feste Veranstaltung des Dorflebens soll bleiben. Das Technik Team unterstützt zur Zeit den Umbau des Schützenhauses, damit alles rechtzeitig zum Fest des Jahres bereit ist.
Am 9. Juni 2022 jährte sich die Geburt der Knesebecker Heimatgruppe zum 25. Mal. Aus diesem Anlass führte die Heimatgruppe am Samstag, dem 3. September 2022 einen Tag des offenen Archivs durch.
Im Rathaus wurden die Schätze der interessierten Öffentlichkeit gezeigt, alte Karten, alte Akten und alte Filme als auch Jochens Lieblingsspielzeug, nämlich ein altes Nasenkino oder eigentlich Laterna Magica genannt.
Die Fortsetzung der Knesebecker Rad-Kultour gab es am 25.09.2022. Die Idee und die Ausführung lag wiederum in den Händen von Sabine Wildgruber, logistisch unterstützt von Familie Rode.
Und um mal zu spoilern: es war erneut ein supertoller Erfolg.
Über 25 TN hatten sich eingefunden und reisten mit zu mehreren Stationen rund um unseren Ort, an denen man zu verschiedenen Themen Wissenswertes erfahren konnte.
Daneben wurden auch kleine lukullische Köstlichkeiten kredenzt (regionale Produkte wie Güschen und Käse, Würstchen, Getränke).
Auch in diesem Jahr (17.9.2023) soll es eine Neuauflage geben.
Ein echtes Highlight durfte der Heimatausschuss dann am Ende des Jahres 2022 erleben. Nach ausgiebiger Recherche und Einholung von Fördermöglichkeiten für ein professionelles Archivscan-System konnte der Verein nach einer Prüfung und Vorführung das neue System Anfang des Jahres in Empfang nehmen.
Damit ist der HUK der einzige Verein im Umkreis, der so ein System hat, ein Trendsetter.
Seitdem ist das Team dabei, sich intensiv mit dem System anzufreunden und beginnt mit dem Aufbau eines digitalen Archivs. Das wird angesichts der Fülle der Materialien allerdings noch einige Zeit in Anspruch nehmen!
Wer Interesse an der Mitarbeit in unserem Ausschuss hat, kann sich gerne melden. Der HUK freut sich über jede helfende Hand , man kann auch einfach nur mal reinschnuppern, es gibt keine Verpflichtungen!
Was auch dringend gebraucht wird, ist jemand, der eine Homepage technisch betreuen kann (Webmaster), die Inhalte würden geliefert!
Wer vielleicht jemanden kennt, der Lust dazu haben könnte, bitte gerne melden.
Dann kam es zu einem sehr besonderen Teil der Versammlung:
Alle Anwesenden waren sich einig und so konnte der 1. Vorsitzende zwei besonders engagierte Menschen, die sich über Jahrzehnte hinweg engagieren, zu Ehrenmitgliedern ernennen:
Schriftführerin Rosita Rübmann, die ihr Amt ununterbrochen seit dem Jahr 1986 (damals noch im ehemaligen Verkehrsverein Knesebeck) ausübt und sich auch durch eine größere Vereinsumstrukturierung nicht hat von ihrem Amt und ihrem Engagement abbringen lassen. Sie hat mehrere Vereinsvorsitzende kommen und gehen sehen und auch mehreren Rechtschreibreformen heroisch getrotzt, und auch die EDV- und Computer-Entwicklung ist über sie hinweggerauscht, aber dennoch hat sie seit fast 40 Jahren stets treu und akkurat als unser Feld in der Brandung ihre Aufgaben als Schriftführerin wahrgenommen.
Der zweite, Hermann Heinecke, ist ein echtes Knesebecker Urgestein. Er war Gründungsmitglied der Heimatgruppe im Jahr 1997 und kennt die Geschichte Knesebecks im 20.Jahrhundert wie kein anderer!
Er ist ein unschätzbares Wissenslexikon und menschliche Fundgrube für uns als Lokalforscher!
Auch heute noch arbeitet Hermann mit fast 95 Jahren sehr aktiv im Heimatausschuss mit. Und auch die Pflege der plattdeutschen Sprache liegt ihm sehr am Herzen, so hat er maßgeblich die Gründung des plattdeutschen Gesprächskreises „Wü snackt platt!“ initiiert.
Im letzten Tagesordnungspunkt ging es dann um eine Beauftragung des Vorstandes,mit dem Oldtimerklub Verhandlungen wegen einer möglichen Verschmelzung aufzunehmen. Nachdem in der Versammlung ausführlich über die Situation beider Vereine, die Vor- und Nachteile einer Verschmelzung sowie den rechtlichen Ablauf einer Verschmelzung informiert wurde, wurde von den Mitgliedern diesem Auftrag zugestimmt.
Matthias Rode sprach den Dank an den gesamten Vorstand und auch allen Förderern und Unterstützern aus:
Wie in den vergangenen Jahren waren wir auch 2022 ein super Team und hatten zusammen sehr viel Spaß! An erster Stelle nenne ich hier den Ortsrat Knesebeck, der stets die Belange des Vereins unterstützt und auch im vergangenen Jahr mit einem Zuschuss aus den Gemeinschaftspflegemitteln es ermöglicht hat, dass wir einen weiteren mobilen Lautsprecher anschaffen konnten, der uns bei Außenveranstaltungen gute Dienste leisten wird.
Daneben danke ich allen Fördermittelgebern, bei denen wir erfolgreich entsprechende Zuschüsse auf finanzielle Unterstützung beantragen konnten! Herzlichen Dank dafür.