KNESEBECK

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Gut besuchtes Konzert des Musikzuges Knesebeck

Knesebeck. Äußerst gut besucht war das Kirchenkonzert des Musikzuges Knesebeck in der St. Katharinenkirche Knesebeck. Die Kirche war bis auf den letzten Platz auch auf der Empore besetzt. In der Vorankündigung

hatte man dem Besucher nicht zu viel versprochen: "Es erwartet Sie ein

Programm, welches sich vom klassischen Repertoire abheben wird. So

werden eher ruhigere Klänge zu hören sein und Melodien, die zum Träumen

und Fantasieren einladen. Freuen Sie sich auf Stücke wie "Halleluja" und

"The Rose". Dirigent Bernd Niebuhr mit seinen 42 Musikerinnen und

Musikern hatte den Besuchern nicht zuviel versprochen. Begrüßt wurden

die Besucher von der Hausherrin Pastorin Christina vom Brocke, die

sich auch hocherfreut zeigte von dem überaus guten Besuch. Durch das

knapp zweistündige Programm führte gekonnt und professionell der

stellvertretende Ortsbrandmeister Holger Krebs. Mit der musikalischen

Begrüßung mit dem Titel "Two Movements" von Kees Vlak, den ersten von

insgesamt 12 Titeln begann das sehr abwechslungsreiche Konzert, das

immer wieder mit reichlichem Beifall belohnt wurde. Als nächstes Stück

wurde das Trompetensolo "Midnight Tears" von Mirowlav Kolstrunk

präsentiert , es war besonders gefühlsvoll und ausdrucksstark. Ein

weiteres beeindruckendes Musikstück war "Bella Romantika" . Es lässt

sich übersetzen mit "Wunderschöne Romantik". Der Titel macht seinem

Namen alle Ehre, denn die Komposition  ist eine musikalische

Liebeserklärung, die sich im Laufe der Takte immer weiter aufbaut und

feierlich wird. An wen sich hier die Liebe und Romantik richten,

überlässt der Komponist allein der Fantasie der Zuhörer. Den Anwesenden

wurde ein Programm geboten, welches sich vom klassischen Repertoire des

Musikzuges abhob. So waren eher ruhige Klänge zu hören. Die Zuhöreer

konnnten erleben, wie sich musikalisch ein leises Lüftchen zu einem

Sturm entwickelte. Mit dem Abschiedslied "Auld lang Syne" endete dieser

überaus gelungene musikalische Abend, der von Seiten der Besucher mit

reichlich Beifall belohnt wurde, auch eine Zugabe von Seiten des

Musikzuges durfte nicht fehlen. Dieser Abend hat gezeigt, dass der

Musikzug der Feuerwehr Knesebeck unter der musikalischen Leitung von

Bernd Niebuhr und dem Vorsitz von Birgit Kruse zu ganz anderen Tönen

aufsteigt. Es wird sicher nicht das letzte anspruchsvolle Konzert dieser Art gewesen sein, nach dieser großen Resonanz.

Siegfried Wilke